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Teekenner Service

Richtige Teezubereitung - die Wasserhärte ist entscheidend

19. April 2013

Alpen-QuellwasserDas richtige Wasser für die perfekte Teezubereitung

In der Kunst der richtigen Teezubereitung spielt die Wasserqualität eine bedeutende und alles entscheidende Rolle. Das wussten bereits alte Chinesen, die zu Recht als wahre Teekenner  und Trendsetter in der Kunst des Teetrinkens gelten. Der große Teemeister Zhang Dafu aus der Qing-Dynastie weist in seinem Traktat über Tee „Cha Shu“ deutlich auf die Bedeutung des Teewassers hin: „Die Qualität einer guten Tasse Tee hängt zu 20 % vom Tee selbst ab und zu 80 % vom verwendeten Wasser.“ Das aromatische Teeblatt ergänze bloß das richtige Teewasser. Daher sollte jeder Teekenner auf die Auswahl und Qualität, aber auch auf den Geschmack des Teewassers achten und dem Wasser eine größere Aufmerksamkeit als dem Tee selbst schenken.

Nach alter chinesischer Tradition eignet sich für die Teezubereitung am besten das reine Quellwasser.  Dieses Wasser – oft aus entfernten Bergquellen oder Flüssen –  ist frisch, rein, sauerstoffhaltig und weich. Nur das vollkommene Teewasser ermöglicht eine volle und unverfälschte Entfaltung des Teegeschmacks und des Aromas.

Besonders feine Teesorten, wie grüner und weißer Tee, benötigen frisches und weiches Wasser mit einem Härtegrad bis sieben oder acht. Hartes, kalkhaltiges Wasser kann das zarte Aroma dieser Spitzentees zerstören und das Teegetränk unappetitlich, ja gar ungenießbar machen. Oft ist das harte  Wasser der Grund für einen unangenehmen dunklen Filter, der sich auf der Teeoberfläche bilden kann.

An der Stelle wird sich wohl jeder anspruchsvolle Teetrinker fragen: Wo nimmt man hierzulande reines und gutes Quellwasser?

Aus der Glasflasche

Sensible und zarte Grün- und Weißteesorten, wie Yin Zhen (Silver Needles), können mit Quellwasser aus der Flasche aufgebrüht werden. Beim Kauf von Quellwasser sollte man  auf die Qualität und die chemische Zusammensetzung des Wassers achten. Quellwasser ohne Kohlensäure aus einem artesischen Brunnen und mit einem geringen Calcium- und Hydrogencarbonatgehalt garantiert einen vollkommenen Teegenuss.

 Aus der Wasserleitung

Wem die oben beschriebene Methode zu unpraktisch, aufwändig und schlichtweg teuer ist, nimmt Wasser aus der Leitung.  Bei den hohen Wasserstandards ist dies in Deutschland unbedenklich. Man sollte aber die Wasserhärte in seiner Region bestimmen. Dazu fragt man am besten bei den zuständigen Stadtwerken seines Wohnortes nach.

Sie möchten mehr über das richtige Zubereiten von Tee erfahren? Lesen Sie unsere Ratgeberseite "Tee zubereiten".